Goldpfeil Handtaschen

Goldpfeil war ein populärer Produzent von Handtaschen und Lederaccessoires. Heute gehört das Label zur EganaGoldpfeil-Firma. Neben Goldpfeil Handtaschen werden weltweit ebenso Shops dieses Betriebs betrieben.

Eröffnet wurde Goldpfeil 1856 in Offenbach am Main und hießt Ludwig Krumm AG Vereinigte Lederwarenfabriken. Früher wurden keine Goldpfeil Handtaschen kreiert, aber ausschließlich Portemonnaies. Danach wurde das Sortiment um Reisegepäck und Handtaschen für beide Geschlechter ergänzt. 1881 waren in der Firma 200 Beschäftigte, 1906 stieg die Zahl auf 1.000 an. Die ersten Exporte der Handtasche gingen nach Großbritannien und Russland.

Der Sohn des Firmengründers Moritz Krumm vermarktete die Goldpfeil Handtasche in London. Von dort kam auch die Idee eines Namenswechsels des Unternehmens. Sein Bruder Heinrich Krumm erblickte an der Londoner Victoria Station den Luxuszug „Golden Arrow“, der früher als Zeichen für Einzigartigkeit und modebewusstes Leben galt und taufte das Unternehmen 1929 zu Goldpfeil. In den 1930ern wurde in 56 Staaten geschickt und in Deutschland wurden die ersten privaten Shops für die Handtasche eröffnet.

Ebenso der Export in die USA war erfolgreich. Die Goldpfeil Handtasche wurde in den New Yorker Kaufhäusern vermarktet. 20% aller deutschen Lederwaren-Exporte waren von Goldpfeil. Der Exportanteil der Firma war 1931 auf 90% gestiegen. 90% der Produktionsstätten wurden im Zweiten Weltkrieg vernichtet und in den Folgejahren wieder erneuert. Neben den eigenen Zusammenstellungen stellte die Firma auch lizenzierte Produkte für Prominenten her. 1956 stellte die Firma die erste Dior-Handtasche vor. 1984 kam es zu einem Lizenzvertrag mit Jil Sander.

Weltweit ist Goldpfeil mit eigenen Shops vorhanden. Seit 1998 zählt das Label zur Egana Gruppe. Verkauft wird in den Stores die hochwertige Handtasche von Goldpfeil sowie andere Accessoires, Schuhe und Bekleidungen. Jede Handtasche versprüht einen Hauch von Exklusivität, die sich jede Dame wünscht. Getragen werden können diese Schmuckstücke zu verschiedenen Anlässen sei es ein Shopping oder ein ernstes Rendezvous.